Sommernachtsfest 2015

Als am Sonntagabend des letzten Juniwochenendes auch die letzten Gäste die Kurve bekamen und nach Hause gingen mischte sich sogleich Wehmut in die Erleichterung der Gastgeber. Dorfpokal ist eben nicht nur einmal im Jahr, sondern gar nur alle zwei Jahre! Dafür dann aber richtig und als Krönung für ein ohnehin bereits sehr vielfältig aufgestelltes Sommernachtsfest des Sportclubs Wiesenbach.

So begann für das eingeschworene Spießbratenteam das Fest bereits bevor die ersten Mannschaften des Jedermannturniers am Samstagnachmittag eintrafen. Sie drehten nämlich von Hand die beiden Grillspieße über mehrere Stunden, damit diese den Abendbesuchern als traditionelle kulinarische Köstlichkeit kredenzt werden konnte.

Neben dem Braten auf dem Spieß drehte sich natürlich auch am Samstag einiges um den Fußball. Beim stets fairen und ungemein spannenden Jedermannsturnier, das von Dieter Gennrich und Peter Deeg souverän geleitet wurde, setzten sich am Ende die Pseudorocker „Hells Schnells“ vor den wortspielfreudigen „Inderinderinderin“ durch. Der Samstag klang dann mit einem gut besuchten Festabend aus, nachdem auch das Wetter seine Kapriolen eingestellt hatte und eine laue Sommernacht bescherte.

Untermalt vom großen Lagerfeuer und der lauschigen Atmosphäre des Obstbaumgrundstückes konnte so jeder den Abend nach seinem Gusto ausklingen lassen. Der Sonntag begann mit einem Gottesdienst auf dem Festgelände und stand dann ganz im Zeichen des Dorfpokals, der durch ein Einlagespiel der Bambinis zwischen Wiesenbach und Blaufelden ergänzt wurde.

Bevor sich gegen 18 Uhr das Laputsch dann zum bereits wiederholten Male die Krone vor dem diesjährigen Zweiten Engelhardshausen aufsetzte, bekamen die Zuschauer zahlreiche spannende Spiele zu sehen. So hatte zum einen durch den Modus „jeder gegen jeden“ jeder auch die Möglichkeit sich einmal gegen jeden zu beweisen, zum anderen konnte auch jeder bei jedem einmal Fairness und Kameradschaft zeigen. Diese gab es reichlich zu sehen, auch wenn natürlich der Ehrgeiz nicht zu kurz kam. Beeindruckend an den sehr vielfältigen Mannschaften war die erneut gestiegene Anzahl an weiblichen Mitspielerinnen und die große Altersspanne. Besonderes Highlight hierbei war sowohl das vom 18-jährigen Christian Weber geschossene Tor von der Mittellinie, als auch der in den Torwinkel gezwirbelte Ball des über 70-jährigen Hans-Joachim Röcker.

So blieb dann am Ende, als am Sonntagabend die letzten Gäste ihre Sache packten, bei allen Mannschaften und Besuchern des Sommernachtsfestes mehr im Gedächtnis als die Frage nach Sieg oder Niederlage.

Zeltlager

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